Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Auszeichnungen

Hochschule Niederrhein. Dein Weg.

WI Preis 2017

WI Preis 2017

Preisträgerin Stefanie Tegtmeier mit Dekan Professor Siegfried Kirsch, Preisstifter Matthias Mehrtens von Kärcher und ihrem betreuender Professor André Schekelmann (von links).

Förderpreis für Beitrag zur Digitalisierung in Unternehmen

Mönchengladbach, 5. Oktober. Es ist das erste Mal, das eine Frau den begehrten Förderpreis für den besten Abschluss in Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Niederrhein erhält: Stefanie Tegtmeier überzeugte mit ihrer Bachelorarbeit über Anforderungsprozesse, die sie bei dem Mönchengladbacher Versorgungsunternehmen NEW AG schrieb, die Jury. Ihre Arbeit erhielt nicht nur eine sehr gute Note, sondern brachte ihr  auch 1000 Euro ein, gestiftet von der Alfred Kärcher SE & Co. KG.

Die 24-jährige Preisträgerin, die gebürtig aus Viersen stammt und heute in Mönchengladbach lebt, hat Wirtschaftsinformatik studiert in der dualen Variante. Das heißt, sie hat parallel zum Studium ihre Ausbildung zur Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung absolviert. Diese Lehre schloss sie im Sommer 2015 bei der NEW AG ab. „Schon in dieser Zeit haben wir ein späteres Thema für meine Abschlussarbeit entwickelt“, sagt Stefanie Tegtmeier.

Dieses lautete: Neugestaltung des Anforderungsprozesses bei der NEW. Tegtmeier analysierte alle Schritte vom Eingang einer Anforderung bis zur  Umsetzung derselben und definierte am Ende einen Prozess, der den über 100 Mitarbeitern der NEW-IT-Abteilung als Leitfaden an die Hand gegeben wird. Tegtmeier definierte Rollen und Verantwortlichkeiten und entwickelte dabei auch die Rolle eines Anforderungs-Verantwortlichen bei der NEW. Diesen Job hat sie seit Sommer 2018 selbst inne.

„Ich bin sehr froh, dass ich bei der NEW jetzt dazu beitragen darf, den von mir selbst entwickelten Prozess umzusetzen“, sagte die 24-Jährige bei der Preisverleihung auf dem Campus Mönchengladbach. Prof. Dr. André Schekelmann, Betreuer der Arbeit, lobte die Arbeit als wissenschaftlich anspruchsvoll und praxisnah zugleich. „Mich freut es immer, wenn ich besonders engagierte Studenten später noch einmal sehe, vor allem, wenn dies im Rahmen einer Preisverleihung der Fall ist.“

Prof. Dr. Matthias Mehrtens, der bei Kärcher als Vice President Information Systems die IT verantwortet und als Lehrbeauftragter an der Hochschule Niederrhein tätig ist, weiß um die Bedeutung des Themas: „Im Zeitalter von Digitalisierung und Start-ups ist das Anforderungsmanagement eine zentrale Herausforderung für Unternehmen. Stefanie Tegtmeier hat dies hervorragend gelöst.“

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat Hochschulkommunikation,  Tel.: 02151 822-3610; Email: christian.sonntag(at)hs-niederrhein.de

WI Preis 2016

2016

Preisträger Kai Sluiters mit Honorarprofessor Matthias Mehrtens (links) sowie Betreuer Professor René Treibert und Dekan Professor Siegfried Kirsch. 

Masterarbeit über Social Engineering mit Förderpreis ausgezeichnet

Der Schaden, der der deutschen Wirtschaft durch Datenspionage entsteht, wächst stetig. Zuletzt lag er bei geschätzten 51 Milliarden Euro pro Jahr. Jeder fünfte Fall geht dabei auf Social Engineering zurück. Damit bezeichnet man eine durch soziale Manipulation herbeigeführte Beeinflussung von Personen, um geheime Informationen und Daten abzugreifen.

Kai Sluiters, Absolvent der Hochschule Niederrhein, hat sich in seiner Masterarbeit mit diesem Thema beschäftigt und Gegenmaßnahmen aufgezeigt. Dafür wurde er jetzt mit dem Förderpreis der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG ausgezeichnet. Das Unternehmen aus Winnenden in Baden-Württemberg zeichnet jedes Jahr den besten Absolventen im Studiengang Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Niederrhein aus. Den Preis, ein Scheck in

Höhe von 1000 Euro sowie ein Kärcher-Gerät, überreichte Dr. Matthias Mehrtens, der bei Kärcher Vice President sowie an der Hochschule Niederrhein Honorarprofessor ist.

Prof. René Treibert, Professor für Wirtschaftsinformatik und Leiter des neuen Informationssicherheit- Kompetenzzentrums der Hochschule Niederrhein, freute sich besonders über die Preisvergabe. „Kai Sluiters ist ein echtes Eigengewächs der Hochschule, er hat den Bachelor hier gemacht, den Master und ist jetzt Doktorand am Kompetenzzentrum.“ Der 29-Jährige promoviert in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal über innovative Geschäftsmodelle in der Gefahrgutlogistik.

In seiner Masterarbeit hat sich der gebürtige Düsseldorfer mit dem Risikofaktor Mensch in der Informationssicherheit beschäftigt. Gleich zu Beginn seiner Präsentation stellte er fest: „Der Mensch ist einer der Hauptgründe für den Informationsverlust in Unternehmen.“ Das Social Engineering nutzt das aus: Mit psychologischen Tricks werden Menschen dazu gebracht, zum Beispiel ihre Passwörter preiszugeben. Sluiters:
„Dagegen gibt es keinen hundertprozentigen Schutz.“

Was wenig verwundert: Die Unternehmen haben das Social Engineering als Gefahr noch kaum identifiziert. Beim Datenklau denken sie eher an technische Formen des Diebstahls wie das Hacken von Daten. Der Schutz gegen soziale Manipulationen ist dagegen denkbar einfach: Auf technischer Ebene sollte jeder Einzelne sichere Passwörter verwenden, Daten verschlüsseln, den Datenschutz ernst nehmen. Auf organisatorischer Ebene sollten sensible Daten, die in gedruckter Form vorliegen, nicht einfach in den Papierkorb wandern, sondern vorm Wegwerfen geschreddert werden. Und auf personeller Ebene sollten Mitarbeiter für das Thema sensibilisiert werden. „Bei Anrufern, die nach geheimen Daten fragen, sollte man misstrauisch sein und im Zweifel keine Daten nennen“, sagt Sluiters.

Seit diesem Frühjahr gibt es an der Hochschule Niederrhein das Kompetenzzentrum Clavis, welches das Ziel verfolgt, über anwendungsorientierte Forschung dazu beizutragen, die Informationssicherheit von Organisationen am Niederrhein zu erhöhen. Die Arbeit von Kai Sluiters ist ein Schritt in diese Richtung.

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3610; E-Mail: christian.sonntag(at)hs-niederrhein.de

WI Preis 2015

2015

Prof. Dr. Matthias Mehrtens übergab den mit 1000 Euro dotierten Preis an Philipp Schütz. Links Prof. Dr. René Treibert, rechts Dekan Prof. Dr. Siegfried Kirsch.


27.09.2016
Philipp Schütz erhält Förderpreis für Beitrag zur IT-Sicherheit

Mönchengladbach, 29. September. Dass IT-Sicherheit immer wichtiger wird, lässt sich auch an der wachsenden Bedeutung des Studiengangs Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Niederrhein ablesen. Die Absolventen sind begehrt, viele erhalten schon nach dem Bachelor lukrative Angebote aus der Wirtschaft. Philipp Schütz, 29, hat nach dem Bachelor noch den konsekutiven Master gemacht und promoviert derzeit am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Jetzt wurde er mit dem Förderpreis der Firma Kärcher ausgezeichnet – für seine Masterarbeit zum Thema IT-Sicherheitsgesetz. Mit der Verabschiedung des IT-Sicherheitsgesetzes am 25. Juli 2015 tickt für viele Unternehmen die Uhr. Sie benötigen Maßnahmen zur Umsetzung der Gesetzesanforderungen, wissen aber zum Teil nicht, wie sie konzeptionell und operativ vorgehen sollen. „Hier ergibt sich jetzt und in Zukunft ein großer Forschungsbedarf“, sagt Schütz, der in seiner Promotion weiter dem Thema nachgeht. In seiner Masterarbeit beschäftigte er sich mit der
„Konzeption und Umsetzung regulatorischer Anforderungen und Normen des IT-Sicherheitsgesetzes“.

Für Schütz ist klar: „Auf die Unternehmen kommen kritische Belastungen zu. Für größere Organisationen fallen Millionenbeträge an, kleinere Organisationen werden vor fast unlösbare Aufgaben gestellt. Hier kann die praxisnahe und anwendungsbezogene Forschung Lösungen aufzeigen.“ Schütz selbst hat dies in seiner Arbeit am Beispiel der Energiewirtschaft gezeigt, für die IT-Sicherheit besondere Relevanz besitzt.

Prof. Dr. Matthias Mehrtens, der bei der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG als Vice President Information Systems die IT verantwortet und als Lehrbeauftragter an der Hochschule Niederrhein tätig ist, weiß ebenfalls um die Bedeutung des Themas. „Die Unternehmen brauchen intelligente Konzepte, um mit dem Thema korrekt umzugehen. Hier ist die Wissenschaft gefragt.“ Da passte es ins Bild, was Studiengangleiter Prof. Dr. René Treibert, der die preisgekrönte Arbeit betreut hat, verkünden konnte: die Gründung eines Kompetenzzentrums für Informationssicherheit an der Hochschule Niederrhein.

Dort setzt auch Philipp Schütz seine kooperative Promotion in enger Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl „Methoden der Sicherheitstechnik Unfallforschung“ an der Bergischen Universität Wuppertal fort. Schütz widmet die Auszeichnung seinem im Jahr 2015 verstorbenen ehemaligen Vorgesetzten Alexander Elsholz, der maßgeblich an der Initialisierung seines akademischen Werdegangs mitgewirkt hat. (Autor: Dr. Christian Sonntag)

WI Preis 2014

2014

Von links: Prof. Dr. Jürgen Karla, Preisträger Mirco Kriesten, Prof. Dr. Matthias Mehrtens, Vice President Information Systems bei Kärcher und der Prodekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Schoelen.


22.09.2015
„Schnittstellen sind ein hohes potenzielles Risiko in der Informationstechnik“ – das sagt Prof. Dr. Matthias Mehrtens, der bei Kärcher als Vice President Information Systems die gesamte IT verantwortet. An der Hochschule Niederrhein gibt Mehrtens als Lehrbeauftragter regelmäßig Seminare – und einmal im Jahr vergibt er als Vertreter der Firma Kärcher einen Preis – und zwar den für die beste Bachelorarbeit im Fach Wirtschaftsinformatik.

In diesem Jahr ging der mit 1000 Euro dotierte Preis an Mirco Kriesten aus Brüggen, dessen Arbeit sich mit Integrationsproblemen verschiedener Softwaresysteme beschäftigt. Die Arbeit „Konzept zur Integration von SAP ERP mit einem E-Commerce-System zur Realisierung eines B2B- Online-Shops: Ein generischer Ansatz am Fallbeispiel“ wurde prämiert und erreichte damit die beste Bewertung des Semesters.

Betreuer Prof. Dr. Jürgen Karla hob in seiner Laudatio die Qualität der Arbeit hervor. „Es hat Spaß gemacht, diese zu lesen“, sagte er und stellte dem Verfasser in Aussicht, diese auch zu publizieren. Kriesten studiert derzeit im Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Niederrhein. Seit 2012 wird er zudem mit dem Deutschlandstipendium gefördert.

In der Arbeit des 28-Jährigen ging es darum, auf drei verschiedenen Ebenen zwei unterschiedliche Systeme miteinander zu verbinden. Seine Ergebnisse lassen sich dabei auch von Unternehmen in der Praxis umsetzen – eine Art Leitfaden soll der Arbeit daher jetzt noch hinzugefügt werden. (Autor: Christian Sonntag)

WI Preis 2013

2013

Von links: Betreuer Prof. Dr. Rene Treibert, Preisträger Christian Beckers, Kärcher-Vice-President Prof. Dr. Matthias Mehrtens und Dekan Prof. Dr. Siegfried Kirsch.


19.09.2014
Christian Beckers hat sich in seiner Masterarbeit mit Warenkorbanalysen für ein Handelsunternehmen am Beispiel Aldi Süd beschäftigt – und damit gleich doppelten Erfolg gehabt: Gestern nahm er den Preis für den besten Absolventen des Jahres 2013 im Fach Wirtschaftsinformatik der Hochschule Niederrhein entgegen. Und: Im Anschluss an seine Masterarbeit wurde Beckers direkt von Aldi Süd übernommen. Heute arbeitet der 27-Jährige in Mülheim an der Ruhr als IT-Specialist.

Den mit 1000 Euro dotierten Förderpreis des süddeutschen Reinigungsspezialisten Kärcher GmbH erhielt Beckers für seine Arbeit „BI-Herausforderung Big Data – Konzeption von Warenkorbanalysen für ein Handelsunternehmen“, die er von März bis August 2013 in Kooperation mit Aldi Süd geschrieben hatte. Prof. Dr. Matthias Mehrtens, der bei Kärcher als Vice President die gesamte IT verantwortet, betonte in seiner Laudatio die Aktualität der Arbeit. „Das Thema Warenkorbanalyse treibt derzeit die Handelsunternehmen um.“

Dabei geht es vereinfacht gesagt um die Nutzung von Daten, die ein Unternehmen sammelt. Beispiel Einkaufsbon: Wenn Aldi Süd mit seinen rund 1900 Filialen, in denen jeweils durchschnittlich etwa 1300 Kunden pro Tag einkaufen, täglich 2,5 Millionen Einkaufsbelege generiert, kann das Unternehmen aus diesen Informationen interessante Schlüsse ziehen: Welche Produkte werden an welchen Wochentagen verstärkt gekauft? Was wird zusammen gekauft? „Anhand dieser Daten lassen sich Vorgänge innerhalb des Unternehmens wie beispielsweise die Personaleinsatzplanung optimieren“, sagt Beckers.

So sind auch Out-of-Stock-Analysen, bei denen nach fehlenden Artikeln im Sortiment geschaut wird, hilfreich. Laut Studien gehen weltweit rund vier Prozent des Umsatzes verloren, weil bestimmte Artikel nicht vorhanden sind.
„Unternehmen entgehen dadurch Umsätze im dreistelligen Millionenbereich“, rechnet Beckers vor und schlussfolgert: „Big Data hat ein enormes Potential für Handelsunternehmen. Allerdings ist eine Investition in die IT-Infrastruktur nötig.“

Für Christian Beckers, dessen Arbeit von Prof. Dr. Rene Treibert betreut wurde, hat sich sein Einsatz in jeder Hinsicht gelohnt. Er bekam einen Scheck in Höhe von 1000 Euro sowie ein Kärcher-Produkt überreicht. Am meisten aber dürfte ihn freuen, dass er unmittelbar nach Abschluss der Arbeit im August vergangenen Jahres bei Aldi Süd angestellt wurde. Als IT-Specialist hat er dort unter anderem den Auftrag, die Ergebnisse seiner analytischen Masterarbeit in die Praxis zu übertragen. (Autor: Christian Sonntag)

WI Preis 2012

2012

Bild link: von links nach rechts: Prof. Dr. Treibert (Zweitgutachter), Prof. Dr. Mehrtens, Armin Sturm, Prof. Dr. Abts (Erstgutachter), Prof. Dr. Kirsch (Dekan des FB 08) - Bild rechts: Prof. Dr. Mehrtens (l.), Armin Sturm (r.)


04.11.2013
Armin Sturm heißt der beste Absolvent der Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Niederrhein im Jahr 2012. Der 27-Jährige erhielt dafür nun den mit 1000 Euro dotierten Förderpreis der Kärcher GmbH & Co KG. In seiner Bachelorarbeit "Konzeption eines Software Cockpits zur Entscheidungsunterstützung in Software- Entwicklungsprojekten" hatte Sturm sich detailliert mit Kennzahlen in der Softwareentwicklung auseinandergesetzt. Den Preis überreichte Honorarprofessor Dr. Matthias Mehrtens, der gleichzeitig IT-Chef beim Reinigungsgerätehersteller Kärcher ist.
In seiner Arbeit zeigt der Preisträger auf, wie komplex die Softwareentwicklung geworden ist. Zu den technischen und fachlichen Anforderungen an Hard- und Software kommen ein hoher Termin- und Budgetdruck. Häufig ist die Entwicklung auch noch auf verschiedene Abteilungen verteilt. Daraus resultiert ein komplexer Prozess, der zunehmend schwierig zu kontrollieren ist. Um der Lage der Herr zu werden, ist die Sammlung und effiziente Nutzung von Messdaten notwendig.
Über den Zeitverlauf eines Projektes wird eine große Menge an Daten erzeugt. Um ein einheitliches Gesamtbild und eine ganzheitliche Betrachtungsweise aller relevanten Daten eines Software-Projektes zu ermöglichen, hatte Sturm ein Konzept für ein Software-Cockpit entworfen. Dieses Cockpit ist eine zentrale Informationsstelle, die relevante Projekt- und Produktinformationen zusammenfasst. Der Fokus der Arbeit lag dabei auf der Definition und Ermittlung von Kennzahlen sowie deren Messung und Analyse.
Die Preisverleihung fand im Rahmen der regulären Vorlesung "Objektorientierte Programmentwicklung I" statt. Die Organisatoren wollten dabei den anwesenden Studentinnen und Studenten zeigen, dass sich der Lerneinsatz lohnt. "Strengen Sie sich an, dann haben Sie auch eines Tages die Chance auf diesen Preis", sagte Prof. Dr. Siegfried Kirsch, Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, in seiner Ansprache an die Studentinnen und Studenten. (Autor: Tim Wellbrock, Referat für Presse und Öffentlichkeitsarbeit)

WI Preis 2011

2011

Nadja Gail und Hans-Josef Wolber (2. von rechts) überreichten den Scheck an Lutz Heesen (2. von links). Prof. Dr. Dietmar Abts (rechts) betreute die Arbeit. 


11.06.2012
Der Preis für die beste Abschlussarbeit im Studiengang Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Niederrhein geht in diesem Jahr an Lutz Heesen. Der 25-jährige Wirtschaftsinformatiker aus Moers erstellte ein Verzeichnis zur Speicherung und Beschreibung verschiedener Web-Dienste bei einem großen Telekommunikationsunternehmen. In diesem Jahr wurde der Preis zum zehnten Mal verliehen. Zum sechsten Mal in Folge traten dabei die Stadtwerke Düsseldorf als Sponsor auf und überreichten dem Preisträger einen Scheck über 1500 Euro.
Lutz Heesen, der inzwischen als IT-Consultant bei einem großen Münchner IT-Serviceunternehmen arbeitet, absolvierte zunächst den Bachelorstudiengang Informatik in Krefeld. Danach zog es ihn an den Fachbereich Wirtschaftswissenschaften in Mönchengladbach, wo er das Masterstudium Wirtschaftsinformatik im Sommer 2011 erfolgreich abschloss. Als Werkstudent im Bereich Softwareentwicklung arbeitete er bei Vodafone, wo die Idee zur Abschlussarbeit entstand.
Bei dem Düsseldorfer Telekommunikationsunternehmen wird seit 2006 mit diversen Web-Diensten gearbeitet. Heesen machte es sich zur Aufgabe, eine Datenbank für die zunehmende Zahl der Dienste in einer serviceorientierten Landschaft aufzubauen. Er analysierte die Ist-Situation, nahm die Wünsche der 20 Mitarbeiter der Abteilung auf und führte anschließend eine Wirtschaftlichkeitsanalyse durch. Das von ihm auf diese Weise erstellte Service Repository soll im August in Betrieb genommen werden.
Prof. Dr. Dietmar Abts, der Heesens Arbeit betreute, nannte dessen Leistung "hervorragend". Er habe eine anwendungsorientierte Lösung für ein drängendes Problem in einem Unternehmen gefunden. Zuvor hatte Fachbereichsdekan Prof. Dr. Martin Wenke die Kooperation mit den Stadtwerken Düsseldorf als "besonders wertvolle Partnerschaft" bezeichnet. Von den Stadtwerken Düsseldorf überreichten Hans-Josef Wolber, Leiter Anwendungssysteme, und Nadja Gail, Personalentwicklung und Veränderungsmanagement, den Scheck über 1500 Euro. (Autor: Dr. Christian Sonntag)

WI Preis 2010

2010

Freuen sich mit dem Gewinner Matthias Schmitz (Mitte): Prof. Dr. Dietmar Abts (links) und Dr. Matthias Mehrtens, IT-Leiter der Stadtwerke Düsseldorf. 

28.04.2011
Der Förderpreis 2010 der Stadtwerke Düsseldorf AG für den besten Absolventen der Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Niederrhein geht an Matthias Schmitz. Der 27-Jährige aus Tönisvorst erhielt jetzt die Auszeichnung für seine Bachelorarbeit mit dem Thema "Entwicklung einer Java-basierten Portalanwendung mit JavaServer Faces und dem Portlet-Container Liferay auf der Basis von Portlet 1.0".
Der Begriff Portal bezeichnet in der Informatik ein Anwendungssystem, das sich durch die Integration von Anwendungen, Prozessen und Diensten auszeichnet. Ein Portal ist eine webbasierte Anwendung, die einen zentralen Zugriff auf personalisierte Inhalte bereitstellt und die Abwicklung von Prozessen ermöglicht. Der Einsatz von solchen Portalservern ist in mittleren und großen Unternehmen Stand der Technik.
Die vom Preisträger eingereichte Bachelorarbeit beschreibt, wie sich Komponenten einer Benutzeroberfläche (sog. Portlets) und JavaServer Faces - ein Framework-Standard zur Entwicklung von grafischen Benutzeroberflächen für Webapplikationen - kombinieren lassen und welche zusätzlichen Technologien notwendig sind, um dies zu erreichen.
Honorarprofessor Dr. Matthias Mehrtens, gleichzeitig IT-Leiter der Stadtwerke Düsseldorf AG, zeigte sich von der Arbeit angetan: "Ich freue mich auf den Nutzen des Portals für die Stadtwerke Düsseldorf und die Energiewirtschaft im Allgemeinen". Der betreuende Professor Dr. Dietmar Abts, Studiendekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, war ebenfalls voll des Lobes: "Mein Kollege Herr Prof. Dr. Wirtz und ich haben diese Arbeit mit sehr gut bewertet." Bereits seit 2004 wird der Förderpreis vergeben, seit 2007 durch die Stadtwerke Düsseldorf AG. (Autor: Tim Wellbrock)

WI Preis 2009

2009

Preisträger Christian Ternai (dritter von rechts) 

15.04.2010
Der Förderpreis der Stadtwerke Düsseldorf für die beste Abschlussarbeit des Studienjahres 2009 im Bereich Wirtschaftsinformatik wurde an Herrn Christian Ternai in Würdigung seiner hervorragenden Diplomarbeit verliehen.

In einer komplexen und heterogenen IT-Landschaft erzeugen die verschiedenen Systemkomponenten eine Unmenge von Daten über Störungen und Fehler. Diese so genannten Ereignisströme müssen analysiert werden, um die Ursachen für Fehler aufzuspüren und möglichen Problemen vorzubeugen. Die Abschlussarbeit befasst sich mit der Implementierung und Bewertung von Algorithmen zur automatischen Erkennung von Ursachen in Ereignisströmen. Im Vordergrund steht der PARIS-Algorithmus (PARIS = Principal Atoms Recognition In Sets). Die Umsetzung fand bei Hewlett-Packard in Böblingen in einem internationalen Projektumfeld und in enger Zusammenarbeit mit den HP-Forschungseinrichtungen in Israel und den USA statt. Die Gutachter Prof. Dr. Dietmar Abts und Prof. Dr. René Treibert sind von der hohen Qualität dieser Arbeit vollends überzeugt.

WI Preis 2008

2008

Von links: Prof. Dr. D. Abts, Studiendekan Prof. Dr. B. Stegemerten, Preisträger Thomas Lemke, Dr. M. Mehrtens, Nadja Gail, Stefan Brinkmann, Prof. Dr. R. Treibert Foto: Claudia Koennecke, SWD AG.

30.04.2009
Die Stadtwerke Düsseldorf überreichen Thomas Lemke, Diplom-Wirtschaftsinformatiker (FH) ein Preisgeld in Höhe von 1.500,00 € für seine herausragende Abschlussarbeit "XAML-basierende GUI-Technologien". Die Gutachter Prof. Dr. Dietmar Abts und Prof. Dr. René Treibert sind von der hohen Qualität der Arbeit und dem Gewinn für die Praxis vollends überzeugt und bekräftigen dies mit der exzellenten Bewertung von 1,0. Der Absolvent des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Niederrhein, erklärte wie ein Designer mittels XAML eine Software-Benutzeroberfläche "beschreibt" und nicht mehr programmiert. (Autorin: Sandra Kuhn)

WI Preis 2007

2007

Sebastian Brennfleck (Mitte), Sebastian Straub (links daneben) und Daniel Blankertz (rechts daneben) wurden mit Geldpreisen von zusammen 6000 Euro ausgezeichnet.

17.04.2008
Daten-Warenhaus, soziale Software und die Sicherheit im Netz - Stadtwerke Düsseldorf zeichneten beste Wirtschaftsinformatiker der Hochschule Niederrhein mit Förderpreisen aus

Die drei Diplomarbeiten, die die Stadtwerke Düsseldorf jetzt zum zweiten Mal als beste in der Wirtschaftsinformatik der Hochschule Niederrhein mit einem Förderpreis auszeichneten, markieren zugleich aktuelle Trends in der Wirtschaft: Der Aufbau eines Datenwarenhauses für ein Versicherungsunternehmen, die sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen durch das nutzerorientierte Web 2.0 sowie die damit einhergehende, immer prekärer werdende Frage nach der Sicherheit der Daten beschäftigten die diesjährigen Preisträger. Sebastian Brennfleck (Karlsruhe), Sebastian Straub (Krefeld) und Daniel Blankertz (Mönchengladbach) wurden dafür mit insgesamt 6.000 Euro belohnt. Damit gehört dieser Förderpreis zu den am höchsten dotierten seiner Art in Deutschland.

Nicht nur über den Preis, sondern auch durch Dr. Matthias Mehrtens, der bei den Stadtwerken den Informationsservice leitet und an der Hochschule Niederrhein einen Lehrauftrag wahrnimmt, betreibt der Düsseldorfer Energieversorger aktives und vorbildliches Campus-Recruitment. Eine Verjüngung der Belegschaft sei dringend geboten, meinte Mehrtens. Andererseits: Leistungsfähige Absolventen dieser Fachrichtung sind knapp, und die demographische Entwicklung lässt eine Trendwende nicht erkennen. Junge Wirtschaftsinformatiker hätten zudem nach einem Traineeprogramm überall im Unternehmen gute Karrierechancen, unterstrich Sabine Willeke aus Personalsicht. Für den Fachbereich Wirtschaftswissenschaften seien die Stadtwerke Düsseldorf ein "Premium- Partner", weil sie eine Win-Win-Situation ermöglichten, meinte Dekan Prof. Dr. Martin Wenke. Neue Herausforderungen der Praxis flössen ohne Umweg in die Lehrveranstaltungen ein. Studiendekan und Laudator Prof. Dr. Berthold Stegemerten schließlich freute sich besonders darüber, dass die drei Absolventen sich trotz Unterschieden in den Persönlichkeiten erfolgreich durch das Studium gearbeitet hätten. Der Preis ist dafür die beste Bestätigung. (Autor: Rudolf Haupt)

WI Preis 2006

2006

Energie und Köpfchen bewiesen die Diplom-Wirtschaftsinformatiker Sven Raddatz, Markus Bikker und Sebastian Wolf (Mitte von links) und nahmen dafür die Glückwünsche von Dr. Matthias Mehrtens (l.) und Stefan Brinkmann (2.v.r.) von den Stadtwerken Düsseldorf sowie Dekan Prof. Dr. Martin Wenke (r.) entgegen. (Foto: Claudia Koennecke/SWD) Copyright by Dietmar Abts.

17.04.2007
Stadtwerke Düsseldorf AG zeichneten Nachwuchs der Hochschule Niederrhein mit Förderpreisen aus
Nomen est Omen: Mut, Kreativität und natürlich "Energie" erwarten die Stadtwerke Düsseldorf AG als führender Energiedienstleister der Region vom qualifizierten Nachwuchs in der Wirtschaftsinformatik. Bei Sven Raddatz, Markus Bikker und Sebastian Wolf fanden sie diese Eigenschaften in so hohem Maß vor, dass sie die Absolventen der Hochschule Niederrhein mit Förderpreisen von zusammen 6.000 Euro bedachten. Die Höhe der Summe war bis zur Übergabe geheim gehalten worden. Umso mehr strahlten dann die Gesichter. Für die noch Studierenden ein Anreiz für Höchstleistungen, denn der Preis soll künftig jährlich vergeben werden. Zugleich bot das Unternehmen Unterstützung bei allen konkreten und praktischen Fragen des Studiums an.

Strahlende Gesichter auch bei den Managern, die sich die Preisträger als Problemlöser für ihr Unternehmen gesichert hatten: Durch besonders praxisnahe Diplomarbeiten verschafften sie ihren Auftraggebern hohen Nutzen: Der Meerbuscher Sven Raddatz entwickelte Modelle zur "automatischen" Erzeugung von Software, der Kaarster Markus Bikker untersuchte die Übertragung von Daten aus Funk-Chips über Mobilfunknetze und der Mönchengladbacher Sebastian Wolf nahm sich der Rolle der Informationstechnik in der Gesamtausrichtung von Unternehmen an. "Drei hervorragende Studenten mit drei ausgezeichneten Diplomarbeiten", brachte Prof. Dr. Klaus Werner Wirtz die Lobrede auf den Punkt. Für Dekan Prof. Dr. Martin Wenke ist die kürzlich besiegelte Kooperation mit den Stadtwerken Düsseldorf zugleich ein Zeichen für die Leistungsfähigkeit seines Fachbereichs. Sie soll, wie Dr. Matthias Mehrtens und Stefan Brinkmann von den Stadtwerken betonten, deshalb auch über die Wirtschaftsinformatik hinaus ausgedehnt werden. Das Unternehmen selbst möchte sich mit der Kooperation auch stärker als Energiedienstleister für die gesamte Region profilieren. (Autor: Rudolf Haupt)

Übergeben wurde der Preis von Dr.Matthias Mehrtens und Stefan Brinkmann von den Stadtwerken Düsseldorf .

WI Preis 2005

2005

Von links: Prof. Dr. Wolf-Dieter Mangler (Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften), Kay Wefelnberg (CIO der Schwarz Pharma AG), Daniel Hillers, Prof. Dr. René Treibert (Betreuer der Diplomarbeit), Prof. Dr. Georg Wilking.

09.01.2006
Der Förderpreis der Schwarz Pharma AG für die beste Diplomarbeit des Jahres 2005 im Studiengang Wirtschaftsinformatik wurde an Herrn Daniel Hillers in Würdigung seiner hervorragenden Diplomarbeit zum Thema "Konzeptionierung und Realisierung eines Vertriebsberichtswesens für ein IT-Systemhaus" verliehen.
Der Preis wurde von Herrn Kay Wefelnberg (CIO der Schwarz Pharma AG) übergeben, Prof. Dr. René Treibert war Betreuer der Diplomarbeit), Prof. Dr. Georg Wilking Zweitprüfer. 

WI Preis 2004

2004

Von links: Prof. Dr. Wolf-Dieter Mangler (Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften), Kay Wefelnberg (CIO der Schwarz Pharma AG), Achim Derksen, Prof. Dr. Berthold Stegemerten (Betreuer der Diplomarbeit), Prof. Dr. René Treibert (Zweitprüfer). Copyright by Dietmar Abts.

04.04.2005
Der Förderpreis der Schwarz Pharma AG für die beste Diplomarbeit des Jahres 2004 im Studiengang Wirtschaftsinformatik wurde an Herrn Achim Derksen in Würdigung seiner hervorragenden Diplomarbeit zum Thema "Entwicklung eines rollenbasierten Berechtigungskonzepts für ein Mitarbeiterportal am Beispiel eines internationalen Gasunternehmens der chemischen Industrie" verliehen.
Der Preis wurde von Herrn Kay Wefelnberg (CIO der Schwarz Pharma AG) übergeben. Prof. Dr. Berthold Stegemerten war Betreuer der Diplomarbeit), Prof. Dr. René Treibert Zweitprüfer.

WI Preis 2003

2003

Von links: Kay Wefelnberg (CIO der Schwarz Pharma AG), Prof. Dr. Dietmar Abts (Betreuer der Diplomarbeit), Prof. Dr. Wolf-Dieter Mangler (Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften). 

05.04.2004
Erstmals wurde die jahresbeste Diplomarbeit im Studiengang Wirtschaftsinformatik für das Jahr 2003 ausgezeichnet. Den mit 1.500 Euro dotierten Preis, gestiftet von der Schwarz Pharma AG in Monheim, erhielt die Absolventin Frau Katja Vieten für ihre hervoragende "Konzeption und Implementierung der B2B-Schnittstelle eines Pfandsystems mittels Web Services". Der Preis wurde von Herrn Kay Wefelnberg (CIO der Schwarz Pharma AG) übergeben, Prof. Dr. Dietmar Abts war Betreuer der Diplomarbeit.

Marketing-Förderpreis 2016

Der Förderpreis des Marketing-Clubs Mönchengladbach 2016 geht an Frau Stefanie Bullmann fuer die Master-Arbeit "Von der Gratiskultur zur Bezahlkultur - Wie das Angebot kostenpflichtiger Online Texte die Zeitungslandschaft sowie den deutschen Werbemarkt beeinflusst"

Marketing-Förderpreis 2014

Der Förderpreis des Marketing-Clubs Mönchengladbach 2014 geht an Frau Katrin Hocke fuer die Bachelor-Arbeit "Storytelling - Eine Möglichkeit zur bewussten und nachhaltigen Aufnahme einer Werbebotschaft"

Marketing-Förderpreis 2013

Der Förderpreis des Marketing-Clubs Mönchengladbach 2013 geht an Herrn Fabian A. Geise fuer die Bachelor-Arbeit "Neuproduktentwicklung im Social Media durch Crowdsourcing".

Marketing-Förderpreis 2012

Der Förderpreis des Marketing-Clubs Mönchengladbach 2012 geht an Frau Caroline Jenneßen für die Diplomarbeit "Celebrity Marketing Erfolgsfaktoren für Werbung mit prominenten Testimonials"

Marketing-Förderpreis 2010

Der Förderpreis des Marketing-Clubs Mönchengladbach 2010 geht an Frau Klaudia Popovic für die Diplomarbeit "Zurück in die Zukunft - Erfolgskriterien und Chance für Retro-Marketing-Konzepte". Weitere Infos finden Sie hier

Marketing-Förderpreis 2009

Der Förderpreis des Marketing-Clubs Mönchengladbach 2009 geht an Herrn Thomas Reimann für die Diplomarbeit zum Thema "Der Kundenabwanderungsprozess und das Kundenrückgewinnungsmanagment am Beispiel der Finanzdienstleistungs-Branche"

Marketing-Förderpreis 2008

2008

Den Förderpreis für Martin Spicker (Mitte) überreichte Club-Präsident Guido Dückers, der sich mit Prof. Dr. Harald Vergossen über den Zuwachs an aktuellem Marketing-Wissen freute

30.04.2008
Marketing-Förderpreis für Web-Marketing-Studie
Im Internet herrscht wieder mal Goldgräberstimmung. Das neue Web 2.0, in dem jeder Nutzer in so genannten Web-Blogs sein persönliches Tagebuch führen kann, wird von der Wirtschaft zunehmend als Käufermarkt entdeckt. Professionelle Web-Blogs werden zur Kundenbindung genutzt. Pionierarbeit auf diesem Feld verrichtete der 31jährige Diplom-Kaufmann Martin Spicker aus Neuss. In seiner Abschlussarbeit an der Hochschule Niederrhein analysierte er, wie die Zielgruppen beim Online-Marketing im Web 2.0 optimal erreicht werden. Als er seine Ergebnisse jetzt den Mitgliedern des Marketing-Clubs Mönchengladbach vorstellte, war ihm höchste Aufmerksamkeit gewiss – nicht nur, weil die Arbeit als beste des Bereichs Marketing mit dem Förderpreis des Clubs ausgezeichnet wurde.

Die persönliche Leistung des gelernten Groß- und Einzelhandelskaufmanns sei noch höher zu bewerten, so sein Betreuer Prof. Dr. Harald Vergossen (Wirtschaftswissenschaften), weil er das Studium berufsbegleitend absolvierte. Wenn bei der Rheinbraun Brennstoff GmbH in Köln sein Tagwerk beendet war, griff Martin Spicker abends noch zu den Lehrbüchern der Betriebswirtschaft. Diesen Eifer belohnte das Unternehmen nun, indem es ihn mit einer leitenden Position im globalen Steinkohle-Trading betraute. Auch so lässt sich aus Kohle Kohle machen.

Marketing-Förderpreis 2004

Der Marketingpreis 2004 geht an Frau Ilona Klasik, für Ihre Diplomarbeit zum Thema "Sponsoringkonzept für den Kunstverein Krefeld"

Marketing-Förderpreis 2003

Den Preis des Marketing-Clubs 2003 erhält Frau Kathrin Seeger für ihre Arbeit "Kundenbindung üder das Medium Internet am Beispiel der LTU". Weitere Infos finden Sie hier

Marketing-Förderpreis 2002

Herr Alexander Wirth erhält den Preis des Marketing-Clubs 2002 für seine Arbeit zum Thema "Entwicklung einer Konzeption zur Vermarktung von Trinkwasser über Trinkwasserschankanlagen"

Marketing-Förderpreis 2001

Der Preis des Marketing-Clubs 2001 geht an Herrn Patrick Akira Wisotzky für seine Arbeit zum Thema "Digitale Kundenbindung"

Senatspreis 2016

2016

Senatsvorsitzende Prof. Dr. Dagmar Ackermann mit den Senatspreisträgern Karoline Günther, Igor Maas und Nika Rams (von links).


03.02.2016
Senatspreis: 1000 Euro für die besten Abschlussarbeiten

Krefeld/Mönchengladbach, 3. Februar. Die drei innovativsten, anwendungs- und forschungsstärksten Abschlussarbeiten der Hochschule Niederrhein im Studienjahr  2014/15 sind jetzt ausgezeichnet worden. Die Absolventen Nika Rams, Karoline Günther und Igor Maas erhielten jeweils 1000 Euro für ihre Arbeit. „Wir möchten unseren Studierenden signalisieren, dass wir als Hochschule ihre herausragenden Leistungen wahrnehmen und entsprechend honorieren“, sagte Prof. Dr. Dagmar Ackermann, Vorsitzende des Senats der Hochschule Niederrhein.

Design-Absolventin Nika Rams hatte das Konzept „Das gute Leben im Veedel“ für den Stadtteil Köln-Ehrenfeld entwickelt. Unterstützt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und dem labor gruen ging es ihr darum, durch diverse Aktionen die Mitverantwortung der Ehrenfelder Bürgerinnen und Bürger für das Thema Nachhaltigkeit zu stärken. Es gab praktische Aktivitäten wie die Begrünung eines zentralen Platzes, eine zielgruppengerechte Vermittlung des Themas über ein eigens erstelltes Magazin „Veedelfunker“ und diverse Kampagnen für die Menschen vor Ort. „Wir wollten durch kreative Impulse nachhaltiges Verhalten im Viertel fördern“, sagte Nika Rams. „Das ist etwas, was Design leisten kann.“

Besonders anwendungsorientiert war die Masterarbeit von Igor Maas. Der Maschinenbau-Absolvent entwickelte ein Konzept für Querlenker aus Carbon-Faser verstärktem Kunststoff (CFK)  – und zwar für den Rennwagen des Formula-Student-Teams der Hochschule Niederrhein. „Bei der Formula Student geht es immer darum, irgendwo Gewicht einzusparen um den Wagen leichter zu machen“, erklärte Maas. Der Stahl-Querlenker wog ein Kilo, das Pendant aus CFK 80 Prozent weniger. „Die Schwierigkeit ist, dass auf den Querlenker bei einem Rennen schwer zu kalkulierende Kräfte einwirken, die er aushalten muss“, so Maas. Sein Konzept wurde vom Team für alle acht Querlenker weiter verfolgt und findet im Rennwagen der Saison 2016 Anwendung.

Ebenfalls um Gewichtsreduzierung ging es bei der forschungsstärksten Abschlussarbeit des Jahres von Karoline Günther. Die Studentin am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik beschäftigte sich mit Fasern, die bis zu 40 Prozent anorganische Partikel enthalten und in Zukunft Bleiwesten zum Schutz vor Röntgenstrahlung in Form eines Textils ersetzen können. Sie analysierte die „Verarbeitbarkeit von organisch-anorganischen Kompositfasern zu Stapelfasergarnen“ mit dem Ziel, Garne für die Herstellung von Textilien zu produzieren. Diese Textilien können schwache Röntgenstrahlung abschirmen und stellen den ersten Schritt für die Entwicklung eines bleifreien Röntgenschutzes dar. Auf Basis ihrer Forschung konnte vom Forschungsinstitut für Textil-und Bekleidung (FTB) eine Kollektion für textilen Röntgenschutz verwirklicht werden.

Die Studierenden können sich für den Senatspreis nicht direkt bewerben:  Ihr jeweiliger Prüfer schlägt die Arbeit dem Prüfungsausschuss in den Fachbereichen vor, der einen Vorschlag pro Kategorie dem Senat unterbreitet. Dieser entscheidet dann über die Preisträger auf Grundlage der Bewertung durch eine Jury, die sich aus Senatsmitgliedern zusammensetzt.

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat Hochschulkommunikation, Tel.: 02151 822-3610; Email: christian.sonntag(at)hs-niederrhein.de

 

Bo-Frost Preis 2008

2008

Mit Preisen ausgezeichnet: Christoph Zimmermann (vorn rechts) und Ralf Jackels in Vertretung seines Kommilitonen Peter Pfeifer, flankiert von Klaus Palm (l.) von Bofrost und Prof. Dr. Georg Oecking (r.), Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

13.06.2008
Bofrost-Preise für ausgezeichneten Controller-Nachwuchs

Schade, den 25jährigen Peter Pfeifer aus Odenthal im Bergischen Land hätte der Personalchef der Firma Bofrost gestern gern einmal in der Hochschule Niederrhein kennengelernt. Immerhin sollte der Student bereits zum zweiten Mal mit dem Bofrost-Preis ausgezeichnet werden – nach dem „Besten Start“ für die beste Controlling-Klausur im Bachelorstudiengang nun für das „Beste Finale“ im Masterstudiengang Business Administration. Aber der Preisträger bildet sich derzeit an der Universität Dublin in Irland weiter, und so nahm Pfeifers Freund Ralf Jackels dessen Urkunde und einen Scheck über 500 Euro aus der Hand von Personalleiter Klaus Palm entgegen. Das Gleiche bekam auch der 25jährige Christoph Zimmermann aus Korschenbroich für eine unschlagbare 1,0 in der Fachprüfung Erfolgscontrolling.

Für den in Straelen am Niederrhein ansässigen Marktführer im Direktvertrieb von Tiefkühlkost ist die Vergabe des Preises, verbunden mit Firmenbesichtigungen und Vorträgen, eine erfolgreiche Form des Campus-Recruitments. Denn tüchtige Controller, die über Effizienz und Effektivität wachen, sind rar gesät und stark nachgefragt. Für einen Manager von Vodafone war die Preisvergabe sogar den weiten Weg von Stuttgart nach Mönchengladbach wert, denn im Schwäbischen dränge es den Nachwuchs vor allem in die Automobilindustrie. Das sei auch am Niederrhein der Fall, bestätigte Prof. Dr. Georg Oecking. Wie interessant und abwechslungsreich das Vertriebscontrolling bei Bofrost sei, schilderte André Lüers. Montags bereitet er seine „Inspektionen“ vor, dienstags bis donnerstags ist er in einer der 115 Niederlassungen bundesweit, analysiert und berät, und am Freitag schreibt er seinen Abschlußbericht. „Man darf nicht schüchtern sein für diesen Beruf“, riet er den Studenten.
Autor: Rudolf Haupt

Förderderpreis der Wirtschaftsjunioren 2003

Der Förderpreis der Wirtschaftsjunioren 2003 geht an Frau Claudia Schröder, Titel der Arbeit: "Aufbau eines Beschwerdemanagments bei einem regionalen Pharmagroßhandel". Weitere Infos finden Sie hier.

 

 

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